Bible Energy vom 21. Oktober 2022 
Die Zeit von Jesus war aufgeladen mit massiven Messias-Hoffnungen. Immer wieder flammten Bewegungen auf mit charismatischen Führungs-Persönlichkeiten. Theudas und Judas waren zwei davon. Diese Gruppierungen wurden meistens mit der Zeit gewalttätig und von den Römern brutal zerschlagen. Das war sicher ein Grund dafür, dass Jesus seinen Jüngern bis kurz vor seinem Tod eingeschärft hat: "Sagt noch niemandem, dass ich der Messias bin!"
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PSEUDO-MESSIAS
Der Gesetzeslehrer Gamaliel sagte zu den Ratsmitgliedern: »Vor einiger Zeit trat doch Theudas auf. Er behauptete von sich, etwas Besonderes zu sein. Vierhundert Männer hatten sich ihm angeschlossen. Er wurde umgebracht, und alle, die ihm gefolgt waren, liefen auseinander. Es war, als hätte es sie nie gegeben. Danach, zur Zeit der Volkszählung, kam Judas aus Galiläa. Er brachte das Volk hinter sich und rief zum Aufstand auf. Auch er kam um, und alle seine Anhänger wurden zerstreut.«
— Apostelgeschichte 5,36-37
// Stefan "Sent" Fischer
Viele Juden glaubten ja, dass auch Jesus ein Pseudo-Messias war. Für sie ging das Warten weiter. Beim zweiten jüdischen Krieg (132-135 n. Chr.) endete für viele die Wartezeit. Bar Kochba war da! Das Rohr Jewish Learning Institute (JLI) hat ein spannendes Video darüber produziert (nur Englisch):
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
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