Ein klassisches Beispiel von theologischer Geschichtsschreibung. Denn die Jünger haben ausser einer Wolke nichts gesehen, auch keinen himmlischen Thron. Doch für sie war klar: Jesus hat mit der Himmelfahrt genau diesen Thron bestiegen und sich an die rechte Seite des Vaters gesetzt. Der himmlische Vizekönig sozusagen. Von dort her regiert er die Welt und wird kommen, um gerecht zu richten.
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HIMMLISCHER
THRON
Nachdem Jesus, der Herr, ihnen dies gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich an die rechte Seite Gottes.
// Michelle Hunziker
Die Himmelfahrt war die eindrückliche Erfüllung von zwei ungeheuer wichtigen Messias-Prophetien. Sie stehen in Daniel 7,13-14 und Psalm 110. Sie waren Teil der letzten „Verteidigung“ von Jesus vor dem Hohen Rat:
Aber Jesus schwieg. Der Oberste Priester sagte: »Ich nehme von dir einen Eid bei dem lebendigen Gott und fordere dich auf, uns zu sagen: Bist du Christus, der versprochene Retter, der Sohn Gottes?« Jesus antwortete: »Ja! Aber ich sage euch, von jetzt an gilt: Ihr werdet den Menschensohn sehen, wie er an der rechten Seite des Allmächtigen sitzt und auf den Wolken des Himmels kommt!« Da zerriss der Oberste Priester sein Gewand und sagte: »Das ist eine Gotteslästerung! Was brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt es selbst gehört, wie er Gott beleidigt hat.