Dicke Post für Tierschützer! Was tut Jesus nur (mehr dazu unten)? Aber Fakt ist: Jesus besitzt Macht über alles. Offenbar sind Menschen ihm aber wichtiger als Tiere. Er will uns von Zwängen und gestörtem Verhalten befreien. Unser Tipp: Danke ihm für eine Befreiung, die du erlebt hast.

HAUPTSACHE
FREI!
Jesus trieb Dämonen aus zwei Männern aus und sagte zu ihnen: »Geht!« Da verließen die Dämonen die beiden Männer und fuhren in Schweine, die in einiger Entfernung weideten. Sieh doch: Da stürzte sich die ganze Herde den Abhang hinab in den See und ertrank im Wasser.
// Jonas D. Guggisberg
SCHWEINISCH
Hauptsache, die beiden Männer sind wieder frei! Und das ganze Dorf, das durch ihre Gewalttätigkeit bedroht war (siehe Zusammenhang) kann aufatmen. Dies scheint für Jesus erstmal Priorität zu haben und zwar so sehr, dass er auf den Deal der Dämonen eingeht und sie ihre Zerstörungswut und ihren Frust anderswo auslassen lässt. Die „armen Schweine“ müssen dran glauben und wir heben den moralischen Zeigefinger: „Wie bitte, Jesus?“
Dass Gott/Jesus satanischen Kräften Freiraum lässt, ist für uns sehr schwer verdaulich, gehört aber zum Leben dazu. Das hatte auch schon Hiob erlebt, ein vorbildlicher Geschäftsmann (Buch Hiob), dem Satan zwischenzeitlich das Leben „versauen“ durfte. So erging es auch den Schweinen hier.
Doch ertranken sie wirklich? Kaum, denn Schweine können schwimmen (Lust, es zu sehen?). Ausserdem forderten ihre Besitzer keinen Schadenersatz von Jesus, was dafür spricht, dass die Schweine lebendig aus dem See zurückkehrten.
So waren es offenbar nicht sie, sondern die Dämonen, die ertranken, d.h. aus dieser Welt ausschieden und nicht länger wirken konnten. Eigentlich hatten sie dies vermeiden wollen mit ihrem Deal nach dem Motto „Jesus, verjag uns nicht jetzt schon! Lass uns wenigstens in den Schweinen weiterleben, wenn schon nicht mehr in den zwei Männern.“ Offenbar hatte ihre „Ankunft“ dann aber die Schweine derart verstört, dass sie in den See rannten, was für die Dämonen das Ende bedeutete.