Petrus meint, Jesus verteidigen zu müssen. Verständlich. Dabei ist Gewalt nie eine Lösung, zuallerletzt in Sachen Glauben. «Überlass es Gott!». Jesus braucht keine Soldaten und Glaubenskämpfer. Er braucht Menschen, die nach Gottes Willen fragen und nicht den üblichen Mustern folgen. Auf Schuld steht Strafe, wie du mir so ich dir, lass dir das nicht gefallen … ob dies wirklich im Sinne Gottes ist?
GLAUBENSKÄMPFER
Simon Petrus hatte ein Schwert dabei. Er zog es und schwang es gegen einen der Männer, die dem Hohepriester unterstanden. Dabei schlug er ihm das rechte Ohr ab. Dieser Mann hieß Malchus. Da sagte Jesus zu Petrus: »Steck das Schwert wieder weg! Soll ich etwa den Becher nicht austrinken, den mir der Vater gegeben hat?«
— Johannes 18,10-11
// Hermann Brünjes